Eine Tantramassage ist eine ganzheitliche Massagepraxis, die auf den Prinzipien des Tantra basiert und darauf abzielt, die Energie im Körper zu wecken und zu harmonisieren. Mit der Tantramassage können Pärchen ideal neuen Schwung ins Liebesleben bringen und neue erotische Höhepunkte entdecken. Tatsächlich ist es so, das die speziellen Massagetechniken ganz neue Gefühle erwecken können. Hier sind die Schritte und wichtigen Aspekte, um eine Tantramassage durchzuführen:
Vorbereitung für eine Tantramassage
- Schaffen Sie eine ruhige und entspannende Atmosphäre mit gedämpftem Licht, Kerzen und sanfter Musik. Sorgen Sie dafür, dass der Raum warm und komfortabel ist.
- Materialien:Verwenden Sie ein hochwertiges Massageöl.
- Haben Sie saubere Handtücher und eventuell Kissen zur Hand.
- Gehen Sie mit einer respektvollen und liebevollen Haltung an die Massage heran. Klären Sie Ihre Absicht und besprechen Sie mit Ihrem Partner oder Klienten, was sie erwarten und welche Grenzen es gibt.
Durchführung der Tantramassage
Zur Einstimmung und Vorbereitung sollte man in jedem Fall die oben stehenden Punkte beachten. Um sich auch mental auf die Reise einzustellen, ist eine Meditation oder Atemübung zu empfehlen. Hier kann man zur Ruhe kommen und sich körperlich und geistig auf die Massage einstellen. Wichtig ist nämlich eine hohe Entspannung. Ist man mit seinen Gedanken noch zu sehr bei anderen Dingen, dann kann es der Körper nicht schaffen sich auf die Massage einzulassen.
Eine Tiefe Ein und Ausatmung kann schon helfen sich zu entspannen. Diese Atemübungen sollten auch beide Partner zusammen machen um die Verbindung zueinander herzustellen.
Schon geht es weiter mit der Entspannung. Beginnen kann man mit sanften Berührungen und streichelnden Bewegungen, um den Körper aufzuwärmen und den Empfänger zu entspannen.Wichtig sind warme Hände und aufgewärmtes Massageöl.
Durch lange und fließende Striche und Handbewegungen wird anfangs die Durchblutung gefördert und ein wohlig, warmes Gefühl entsteht.
Nun kann man die verschiedensten Techniken ausprobieren. Kneten , Drücken, Kreisen und Streichen in verschiedensten Kombinationen wird als sehr angenehm empfunden.
Arbeiten Sie sich langsam und achtsam über den gesamten Körper vor, ohne dabei intime Bereiche direkt zu stimulieren (es sei denn, dies ist ausdrücklich gewünscht und besprochen).
Nun geht es an das Besondere am Tantra, denn bisher gleicht alles einer herkömmlichen Massage. Die energetischen Punkte und Chakren sollten nun berücksichtigt werden. Trifft man hier die richtigen Stellen, kann man ein wahres Feuerwerk entfachen.
Mit leichten, kreisenden Bewegungen oder sanftes Halten an diesen Punkten wird die Energie aktiviert.
Nun geht es an den Intimbereich. Es ist tatsächlich so, das man beim Tantra nicht unbedingt die Geschlechtsorgange mit einbeziehen muss, aber nichtsdestotrotz ist es ein großer Aspekt dieser Lehre. Wenn die Massage intime Bereiche einbezieht, geht man langsam und respektvoll vor.
Es ist ratsam sich langsam mit wenig Druck und Intension heranzutasten. Wird der weibliche Intimbereich massiert, nennt man dies Yonimassage. Hierbei massiert man den Bauch, Schamlippen und die Klitoris. Zunächst werden die äußeren Bereiche massiert und dann kann man sich nach innen vortasten.
Das Nachspiel bei der Tantramassage
Bevor die Massage endet, geht man von druckvolleren Bewegungen wieder zu sanfteren Streicheleinheiten über. Eine Tantramassage ist sehr anstrengend für den Körper und auch für den Geist. Danach muss der Körper Ruhen und sich erholen. Daher sollte man sich genug Zeit nicht nur für die Massage selbst sondern auch für das Nachspiel nehmen. Es ist ratsam zu zweit zusammen eng eine Weile zu ruhen denn dann können sich die Energiespeicher füllen. Der Massierte sollte viel Wasser trinken, um frei gewordene Toxine auszuspülen.
Eine Tantramassage ist eine zutiefst intime und spirituelle Erfahrung, die sowohl dem Gebenden als auch dem Empfänger tiefe Entspannung und energetische Ausgeglichenheit bringen kann.